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Freitag, 29. Oktober 2010

MAMA AFRIKA: 1. zu Massenvergewaltigungen

Frauen tragen das Leid in Krieg und Krisen
Tagesschau.de

"Die Vereinten Nationen haben den Weltbevölkerungsbericht 2010 vorgestellt. Er hat den Titel Titel "Krise, Frieden, Wiederaufbau: Gesellschaft im Wandel". Als Themenschwerpunkt wurde die geschlechtsspezifische Gewalt in verschiedenen Ländern untersucht, darunter Bosnien-Herzegowina, die palästinensischen Autonomiegebiete, Haiti und mehrere afrikanische Länder. Das Ergebnis: Frauen führen selten einen Krieg, leiden aber zu oft unter den schlimmsten Folgen.

Vergewaltigungen als Mittel der Kriegsführung

In bewaffneten Konflikten würden Vergewaltigungen immer häufiger als Instrument der Kriegsführung eingesetzt, so der Bericht. Die dadurch erlittenen Traumata wirkten weit über das Kriegsende hinaus nach und könnten ganze Gesellschaften destabilisieren. Die Vetreterin des UN-Bevölkerungsfonds, Bettina Maas, wies auf den zehnten Jahrestag der UN-Resolution hin, mit der erstmals alle Parteien bewaffneter Konflikte aufgefordert worden seien, Mädchen und Frauen besser zu schützen. Wenn sie als gleichberechtigt wahrgenommen würden, würden sie auch seltener Opfer von Vergewaltigungen und könnten besser zu Friedensprozessen beitragen, so Maas. Dem Weltbevölkerungsbericht zufolge sind Frauen und Mädchen auch nach Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen von sexueller Gewalt bedroht, wenn Recht und Ordnung vorübergehend außer Kraft gesetzt seien..."

 Kongo: Massenvergewaltigungen als Waffe
 Von Marc Engelhardt, ARD-Hörfunkstudio Nairobi/Tagesschau.de

"Der Überfall der Rebellen in der Nähe von Luvungi im Osten Kongos dauerte vier Tage. Vier Tage, in denen die Angreifer die Frauen und Mädchen, die Männer und Jungen in dem Dorf brutal missbrauchten und vergewaltigten. Oft machten sich mehrere Männer gleichzeitig über ein Opfer her. Als die Rebellen, aus Ruanda stammende Hutu-Extremisten, abzogen, ließen sie mehr als 240 gebrochene Menschen zurück, die sich bis zu ihrem Martyrium in Sicherheit gewähnt hatten. Denn der nächste Stützpunkt der UN-Blauhelmmission im Kongo befindet sich gerade einmal eine halbe Stunde vom Dorf entfernt.
Krieg in Kongo (Foto: AP)
 [Bildunterschrift: Die UNO ist seit 1999 im Kongo im Einsatz. ]

Die UNO, deren erklärtes Ziel es ist, die Zivilbevölkerung zu schützen, sprachen beim Bekanntwerden der Vorfälle erst Wochen später von einem Kommunikationsdesaster. Obwohl die Blauhelme zwischenzeitlich im Dorf gewesen seien, hätten sie von den Vergewaltigungen nichts erfahren. Jetzt gehen die Vereinten Nationen noch einen Schritt weiter und räumen eine Mitschuld ein. Das erklärte Atul Khare, der UN-Untergeneralsekretär für Friedenseinsätze, nach einer Sitzung des Sicherheitsrats in der vergangenen Nacht. "Während die Hauptverantwortung für den Schutz der Zivilbevölkerung bei der Regierung und ihren Sicherheitskräften liegt, ist es dennoch offensichtlich, dass auch wir versagt haben", sagte Kahre. "Wir haben nicht angemessen reagiert." Das habe zur Folge gehabt, dass die Bevölkerung in den betroffenen Dörfern in unakzeptabler Weise terrorisiert worden sei.

Gezielte Waffe

Khare musste zudem einräumen, dass die brutale Massenvergewaltigung in Luvungi kein Einzelfall war. In einem weiteren Dorf sollen 260 Bewohner von den Rebellen auf gleiche Art terrorisiert worden sein. Die Zahl der Opfer addiert sich damit seit Ende Juli auf mehr als 500..."

Vergewaltigungen im Kongo: "Selten so kaltblütig geplant" 
ZEIT.de

"...Das Ausmaß und die Perversion dieser Vergewaltigungen sind unvorstellbar", sagte UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay: "Vergewaltigungen sind zwar seit 15 Jahren ein großes Problem im Kongo, aber selten wurden sie so systematisch und kaltblütig geplant und ausgeführt."

Begangen wurden die Verbrechen von mindestens 200 Kämpfern der örtlichen Miliz Mai Mai Cheka, Rebellen der Demokratischen Kräfte für die Befreiung Ruandas (FDLR) und Anhängern des desertierten Obersts Emmanuel Nsengiyumva. Wie aus dem 15-seitigen Bericht hervorgeht, überfielen sie 13 Dörfer in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu. Zu den Opfern gehörten 235 Frauen, 52 Mädchen, 13 Männer und drei Jungen. Zusätzlich wurden mindestens 923 Häuser und 42 Geschäfte ausgeraubt und niedergebrannt. 116 Menschen wurden zur Zwangsarbeit entführt."
200 Women, Babies Gang-Raped in Congo  


Massenvergewaltigung im Kongo 

Rebels Commit 200 Rapes In Congo Despite UN Troop Presence 


Rebellenüberfall im Kongo: 179 Frauen vergewaltigt 


Kongo: Hilfsorganisation berichtet von Massenvergewaltigungen 

Massenvergewaltigungen im Kongo

Massenvergewaltigung bei Rebellenüberfall in Kongo  



Congo-Kinshasa: Mass Gang Rape Exposes Systematic Sexual Violence 



Kongo: Rebellen vergewaltigen bei Überfall knapp 200 Frauen



Congo-Kinshasa: More Victims Identified in Mass Rapes Case  

Kriegsverbrechen im Kongo: Bericht aus der Hölle 

 SPIEGEL.online
"...Die offizielle Endfassung des Berichtes soll in wenigen Tagen vorliegen, doch speziell in Ruanda haben die ersten Veröffentlichungen Unruhe ausgelöst. Nachdrücklich weist die Regierung Kagame zurück, dass sie völkermordähnliche Verbrechen im Kongo mitbetrieben habe. In den vergangenen Monaten hat die Regierung offenbar sogar versucht, die Publikation zu verhindern oder sie zumindest zu entschärfen.
Außenministerin Louise Mushikiwabo hatte in einem Brief an Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon gedroht, bei einer Veröffentlichung des Reports das ruandische Uno-Engagement einzustellen, insbesondere das Abstellen von Blauhelmen zum Beispiel in die sudanesische Krisenregion Darfur. Und der Regierungssprecher in Kigali sagte, es sei "unmoralisch und inakzeptabel", dass ausgerechnet die Uno, die den Genozid in Ruanda nicht habe verhindern können, nun jene Armee der Verbrechen im Kongo beschuldige, die den Genozid beendet habe.
Und doch sind Ruanda und seine Geschichte untrennbar mit dem jahrzehntelangen Gemetzel im Kongo verbunden. Das zeigte sich erst Anfang August wieder. Mitglieder der Hutu-Miliz FDLR, also gebürtige Ruander, vergewaltigten unweit von Walikale im Kongo mindestens 179 Frauen. Es war eine Orgie der Gewalt, sie dauerte mehrere Tage. Betroffene berichten, die meisten Opfer seien von den Milizionären zwischen zwei- und sechsmal vergewaltigt worden."

 Fotostrecke: 8 Bilder
 

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