Christian und Bettina Wulff zu Besuch in Moskau /Foto: (© Reuters, AP)/DANKE!/ Stilkritik: Christian und Bettina Wulff - Unsere Wulffs - Leben & Stil - sueddeutsche.de |
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"... Manches Maul hat man sich im Berliner Politikbetrieb schon verrissen über die Garderobe: nicht präsidial genug, zu langweilig, die ganze Erscheinung irgendwie zu trist. Bellevue heißt schöne Aussicht, aber was da aus dem Schloss des Bundespräsidenten nach Moskau flog: nix Bellevue...."
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In der Pfalz: Auf der Suche nach den First Ladys
Von Anne-Christin Sievers/FAZ.net
"Der Taxifahrer weiß von nichts, und das Schild zum Militärhospital, in dem Michelle Obama verwundete Soldaten besuchen sollte, liegt umgekippt im Laub. Getönte Scheiben, verschlossene Türen - dabei bleibt es auch an diesem Donnerstag in der Pfalz.
Schwarze Limousinen rollen langsam über das Gelände des Medical Center in Landstuhl. Mit viel Phantasie könnte es Michelle Obama sein, was da durch die getönten Scheiben zu sehen ist. Die amerikanische First Lady solle an diesem Donnerstag verwundete Soldaten in dem amerikanischen Militärkrankenhaus in der Pfalz besuchen, hatte es geheißen - ein Abstecher auf dem Rückflug von Indonesien, wo sie mit dem Präsidenten war. Und in Ramstein solle sie zum ersten Mal mit Bettina Wulff, der Frau des Bundespräsidenten, zusammentreffen.Die gelben Krankenhausgebäude des Medical Center liegen auf einer Anhöhe am Rande der Stadt, fast schon im Wald. Bunte Blätter wehen von den Bäumen, der Wind pfeift und wirbelt sie durcheinander. Ein hoher Zaun mit Stacheldraht hält Außenstehende fern. Es ist elf Uhr morgens, es ist kalt, und es nicht einfach, da reinzukommen. Schon auf dem Weg von Kaiserslautern nach Landstuhl war die Straße gesäumt von eingezäunten Wohnsiedlungen wie dem Stadtteil Vogelsweh. „Hier leben hauptsächlich Amerikaner“, sagt der Taxifahrer. „Alles ganz streng abgeriegelt.“ In der Region um Kaiserslautern wohnen noch Tausende Amerikaner, oft hinter Zäunen und Absperrungen - der Sicherheit wegen. Von einem Besuch Michelle Obamas weiß der Taxifahrer nichts, auch habe heute morgen noch nicht ein Journalist ins Hospital oder nach Ramstein gewollt...."
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...und macht auch vor großem Publikum eine ausgezeichnete Figur./Foto: Reuters/DANKE!/ Michelle Obama: Mom-in-Chief und mehr? - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik |
Letzte Hoffnung Michelle
ZDF.de
"...Immer engagiert
Anders als ihr Mann hat es Michelle Obama geschafft, sich dem Sog sinkender Popularitätswerte zu entziehen. Die First Lady genießt Anerkennung, die bis hin zur Verehrung reicht. Mit ihrem Kampf gegen Fettleibigkeit unter US-Teenagern und ihrem Engagement für Soldatenfamilien hat sie zeitgemäße Themen gesetzt. Sie präsentiert sich glaubwürdig als liebevolle Mutter ihrer beiden Töchter. Ihr schlichter, aber eleganter Stil hat sie zur Mode-Ikone werden lassen. Das Magazin "Forbes" kürte Michelle Obama in diesem Monat zur "mächtigsten Frau der Erde" - ein Titel, den zuvor Angela Merkel innehatte.
"Michelle Obama ist es gelungen, über dem politischen Streit zu schweben", sagt Politikprofessor Kareem Crayton von der University of North Carolina. "Sie hat eine öffentliche Rolle, ohne allzusehr in die polarisierte politische Debatte geraten zu sein." Genau dies macht sie wertvoll für die Partei ihres Mannes: Michelle Obama dürfte auch bei jenen enttäuschten Bürgern noch Gehör finden, die dem Präsidenten nicht mehr zuhören wollen. Niemand käme auf die Idee, der First Lady die schlechte Wirtschaftslage anzulasten, unter der das Ansehen ihres Mannes so sehr leidet...."
Politisch enthaltsam
Seit ihrem Einzug ins Weiße Haus vor zwei Jahren hat Michelle Obama ihr Image behutsam korrigiert. Zuvor hatte die Absolventin der Elite-Universität Princeton einen Ruf als Karrierefrau, die als Managerin in Chicago mehr Geld verdiente als ihr Mann im Washingtoner Senat. Viele erwarteten, sie würde eine politische First Lady werden wie vor ihr Hillary Clinton. Doch Michelle Obama erlegte sich politische Enthaltsamkeit auf.
Ihre Hauptaufgabe sehe sie in der Mutterschaft, sagte sie kürzlich in Ohio: "Meine oberste Priorität war es dafür zu sorgen, dass sich meine Mädchen an das interessante Leben im Weißen Haus gewöhnen und gesund und glücklich sind." Gut zwei Drittel der US-Bürger geben in Umfragen an, sie mögen die First Lady..."
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